Wettbewerb geht auf die Zielgerade „Jugend forscht“ im Saarland in diesem Jahr virtuell

Saarbrücken · Der persönliche Austausch zwischen den Jungforschern, die Vor-Ort-Präsentation ihrer Projekte für interessierte Besucher und das direkte Gespräch mit der Fachjury – alles, was sonst das „Herzstück“ von „Jugend forscht“ ausmache, sei in diesem Jahr coronabedingt nicht möglich, bedauern die Veranstalter des Wettbewerbes.

 51. Landeswettbewerb "Jugend forscht" dpatopbilder Sarah Kochems vom Franziskus Gymnasium Nonnenwerth in Remagen halt am 06.04.2016 in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) beim 51. Landeswettbewerb "Jugend forscht" im Rahmen ihres Projekts mit dem Titel "Macht Geld krank?" ein Modell mit Krankheitserregern in den Handen. Foto: Uwe Anspach/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

51. Landeswettbewerb "Jugend forscht" dpatopbilder Sarah Kochems vom Franziskus Gymnasium Nonnenwerth in Remagen halt am 06.04.2016 in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) beim 51. Landeswettbewerb "Jugend forscht" im Rahmen ihres Projekts mit dem Titel "Macht Geld krank?" ein Modell mit Krankheitserregern in den Handen. Foto: Uwe Anspach/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

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Deshalb soll dieser 2021 „erstmals und hoffentlich einmalig in der Geschichte“ online ausgerichtet werden.

Auf der Internetseite www.schue-ex-saar.de ist eine Liste aller Projekte zu finden, die die saarländischen Teilnehmer zur 56. Wettbewerbsrunde unter dem Motto „Lass Zukunft da“ eingereicht haben. In diesem Jahr hätten 68 Talente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bei „Jugend forscht“ mitgemacht, 35 Jungen und 33 Mädchen mit insgesamt 39 Arbeiten, erläutert Wettbewerbsleiterin Michaela Weber. Normalerweise würden rund 100 Schüler mit etwa 60 Arbeiten an der Regionalentscheidung von „Jugend forscht“ teilnehmen. Auch 2021 seien trotz der Corona-Krise ursprünglich 63 Projekte angemeldet gewesen. Doch dann wurden Arbeitsgemeinschaften gestrichen, später die Schulen geschlossen und die Teilnehmer hätten ihre Arbeiten nicht mehr fertigstellen können, bedauert Weber.

Die immerhin 39 eingereichten Projekte begutachtet die Jury pandemiebedingt nun virtuell. Die Projekte werden am kommenden Mittwoch (16 bis 18 Uhr) live aus der Congresshalle Saarbrücken auf dem Videoportal „You Tube“ vorgestellt. Dort wird auch die Preisverleihung per Live-Stream übertragen.

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