Hightech für den Einsatz Feuerwehr Quierschied rettet mit modernster Technik Leben

Die Freiwillige Feuerwehr Quierschied hat ein Einsatzfahrzeug im Wert von 70 000 Euro bekommen. Der geleaste Peugeot Expert ist vollgestopft mit Hightech.

 Das neue Fahrzeug steht vor dem Förderturm der ehemaligen Grube im Ortsteil Göttelborn, der zum Ausrückbereich der Quierschieder Feuerwehr gehört.

Das neue Fahrzeug steht vor dem Förderturm der ehemaligen Grube im Ortsteil Göttelborn, der zum Ausrückbereich der Quierschieder Feuerwehr gehört.

Foto: Feuerwehr Quierschied

Zwei Autos brennen in der Silvester-Nacht. Es folgt ein Container-Brand. Alles passiert in Fischbach. Ob dort ein Brandstifter sein Unwesen treibt, ist unklar. Die drei Einsätze machen die Hälfte von dem aus, was die 82 Wehrleute der Ausrückbereiche Quierschied und Fischbach bis Dienstagmittag, 6. Januar, im neuen Jahr bewältigen mussten. 2019 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Quierschied zu 100 Einsätzen alarmiert. Ab sofort kann die Führung der Wehr auf modernste Technik zurückgreifen, wenn es darum geht, die Einsätze vor Ort zu koordinieren. Beim Neujahrsempfang der Wehr wurde der sogenannte Einsatzleitwagen 1 in Dienst gestellt. Er ist vollgestopft mit Hightech und wichtiger Ausrüstung.

„Florian Quierschied 1/11“ ist der Funkrufname des Fahrzeuges. Deutschlandweit sind alle Einsatzleitwagen dieser Klasse mit 11 gekennzeichnet, die 1 davor steht für den Löschbezirk. „Der Einsatzleitwagen ist am Standort Quierschied stationiert, wo insgesamt sieben Einsatzfahrzeuge stehen“, erklärt Wehrführer Christian Peter. In Fischbach stehen den Einsatzkräften vier Feuerwehrautos zur Verfügung. Der knapp 70 000 Euro teure Einsatzleitwagen – ein Peugeot Expert – ist für fünf Jahre geleast und bietet Platz für fünf Personen. Er ersetzt einen fünf Jahre alten und ebenfalls geleasten Toyota Hilux.

Peter berichtet: „Das neue Fahrzeug ist ausgestattet mit Laptop, Funkgeräten, WLAN, Drucker, Faxgerät, Objektplänen und feuerwehrtechnischer Ausrüstung in kleinen Maße.“ Die Wehr teilt auf ihrer Facebook-Seite mit: „Mit dem neuen Fahrzeug wird dem Einsatzleiter ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, welches ihn im Bereich der Kommunikation zur Leitstelle, Datenerfassung und Disposition nachrückender Einheiten entlastet.“

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