Rauchsäule über Homburg-Erbach Brand in Homburg unter Kontrolle – immer noch Warnhinweis an Bevölkerung (mit Bildergalerie)

Update | Homburg · Feuer auf dem Gelände der MC Rohstoff-Recycling GmbH im Homburger Stadtteil Erbach hat für eine weithin zu sehende Rauchsäule gesorgt. Experten untersuchen mit Messfahrzeugen im Umfeld die Luft nach giftigen Stoffen.

Großbrand in Homburg-Erbach
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Großbrand in Homburg-Erbach

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Foto: BeckerBredel

Wegen eines Brandes auf dem Gelände einer Recyclingfirma in Homburg-Erbach ist die Feuerwehr im Großeinsatz. Nach Angaben der Feuerwehr stand ein etwa 100 Kubikmeter großer Schrottberg  in Flammen.

Nach bisherigen Vermutungen könnten sich mit Öl und Benzin verschmutzte Stahlabfälle durch Funkenflug entzündet haben. Die Ermittlungen stehen erst am Anfang. Noch sind Feuerwehrleute damit befasst, Glut mit Schaum zu ersticken. Doch das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden.

Die Anrainer sind nach Angaben der Homburger Polizei jedoch weiterhin aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Es könne noch nicht ausgeschlossen werden, dass durch den Rauch giftige Stoffe freigesetzt wurden.

In der Nähe der Unglücksstelle befanden sich auch Gasflaschen, die nach Feuerwehrauskunft gesichert wurden. Ebenfalls vor einem Übergriff geschützt wurde ein Container mit Batterien.

Der Rauch war unterdessen zuerst über die Homburger Altstadt hinweggezogen. Dort waren Spezialisten damit beschäftigt zu messen, ob dort giftige Rußpartikel niedergehen. Später zog die Wolke Richtung Beeden und Kirkel-Limbach ab, wie Homburgs Stadtsprecher Jürgen Kruthoff sagt. Er hielt während des Einsatzes Kontakt mit den Feuerwehren.

Die Berufsfeuerwehr aus Saarbrücken war mit einem Messfahrzeug angerückt. Aus Neunkirchen kam ein Speziallöschfahrzeug von Saarstahl, mit dessen Unterstützung die schwierig zugängliche Brandstelle gelöscht werden sollte. Auch die Werksfeuerwehren des Homburger Werke Michelin, Bosch und Schaeffler unterstützen die freiwilligen Wehren aus dem Umkreis. Verletzt wurde niemand. Die Hilfskräfte waren um 8.18 Uhr alarmiert worden. Der Einsatz sollte sich bis mindestens zum Mittag hinziehen. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 100 Einsatzkräfte in Erbach. 

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