Polizei-Bilanz Nach Sturm und Regen kam die Glätte: zahlreiche Unfälle im gesamten Saarland
Saarbrücken · Nasse Straßen und Temperaturen, die unter den Gefrierpunkt fallen: eine fatale Kombination. Das bekamen ab den frühen Morgenstunden zahlreiche Autofahrer im Saarland zu spüren. Dabei registrierte die Polizei einen örtlichen Schwerpunkt.
Zuerst sind teils schwere Sturmböen über das Saarland hinweggezogen. Seit Sonntagabend, 6. Februar, sorgten sie vielerorts für umgestürzte Bäume. Dann gesellte sich ergiebiger Dauerregen hinzu, der Keller vollaufen lief und Straßen überschwemmte. Mittlerweile sinken die Pegel der Flüsse und Bäche wieder.
Während die Tagestemperaturen für die Jahreszeit recht mild waren, kühlten sie im Laufe der Nacht auf Montag immer weiter ab und erreichten Werte unterhalb des Gefrierpunktes. Teilweise kam Niederschlag als Schneeregen runter. An vielen Stellen wurde es wegen überfrierender Nässe glatt. Das betraf auch Bundesstraßen und Autobahnen.
Deshalb kam es in den Morgenstunden zu zahlreichen Unfällen. Nach Angaben des Polizeisprechers Stephan Laßotta registrierten seine Kollegen 17 Fälle. Dabei soll es zumeist bei Blechschäden geblieben sein. Nur einmal habe es einen Verletzten gegeben.
Die Ermittler machten einen Schwerpunkt aus. So zählten sie im Landkreis Neunkirchen neun witterungsbedingte Unfälle. Weitere wurden im Saarpfalz-Kreis (zwei), im Landkreis Saarlouis und Regionalverband Saarbrücken (jeweils drei) gemeldet.
