Gefährlicher Einsatz für die Rettungskräfte der Löschbezirke Friedrichsthal und Bildstock: Am Montag gegen 18.23 Uhr wurden sie zum Brand einer Waffenwerkstatt mit Munitionslager nahe des Friedrichsthaler Bahnhofes gerufen. Die Rauchentwicklung war stark. Während die Wehrleute damit beschäftigt waren, das Feuer zu löschen, explodierten ständig Geschosse der dort gelagerten Munition, teilt die Polizei mit. Die Friedrichsthaler Feuerwehr schreibt auf Facebook zum Einsatz, dass aus Sicherheitsgründen „aus einer sicheren Deckung heraus gelöscht werden musste“. Und weiter: „Trotz der Schwierigkeiten konnte der Brand zügig gelöscht werden. Während des Einsatzes wurde die Einsatzstelle über die Drehleiter hell ausgeleuchtet.“ Glück im Unglück: Für Montag, 19 Uhr, war ein Theorie-Übungsdienst angesetzt, so dass bereits Wehrleute in den Gerätehäusern waren und die ersten Löschfahrzeuge zügig ausrücken konnten. Verletzt wurde niemand bei dem Brand. Allerdings entstand Schaden am Gebäude, auch Waffen von Kunden der dort gemeldeten Firma wurden in Mitleidenschaft gezogen. Auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung am Dienstag sagte ein Sprecher der Polizei, Brandursache und Schadenshöhe stünden noch nicht fest. Der Kriminaldienst der Polizei-Inspektion Sulzbach ermittele in alle Richtungen. Zur Klärung der Brandursache sei auch der Bezirksschornsteinfeger hinzugezogen worden. Derzeit könne weder Brandstiftung noch ein technischer Defekt ausgeschlossen werden.