Zwei Einsätze hintereinander Mächtige Rauchsäule über Homburg – Feuerwehr misst Schadstoffe in der Luft

Homburg · Zu zwei Bränden innerhalb einer Stunde hat die Feuerwehr in der saarpfälzischen Kreisstadt am Dienstagabend (6. August) ausrücken müssen.

 Quer über die Stadt zieht Qualm eines Brandes.

Quer über die Stadt zieht Qualm eines Brandes.

Foto: Feuerwehr Homburg

Brennender Kunststoffabfall hat am Dienstag die Feuerwehren in Homburg auf den Plan gerufen. Nach Angaben ihres Sprechers Marcel Schmitt hatten um 19.20 Uhr Beobachter die Helfer alarmiert. Sie waren durch eine Rauchwolke aufmerksam geworden. Feuerwehrleute entdeckten die Unglücksstelle auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebes. Dort stand ein Container mit dem Schrott in Flammen.

 Mit Schaum löschen Feuerwehrleute brennende Autoreifen.

Mit Schaum löschen Feuerwehrleute brennende Autoreifen.

Foto: Feuerwehr Homburg
 Schwarze Rauchsäule über Homburg.

Schwarze Rauchsäule über Homburg.

Foto: Feuerwehr Homburg

Kaum waren diese mit Schaum gelöscht, ereignete sich ein weiteres Unglück etwa 400 Meter von dort entfernt. Eine schwarze Rauchsäule stand weithin sichtbar über der saarpfälzischen Kreisstadt. Auslöser waren Reifen in Gitterboxen, die Feuer gefangen hatten. Betroffen vom Qualm waren die City und der Stadtteil Beeden. Da die Helfer befürchteten, dass dadurch giftige Gase in die Luft gelangt waren, orderten sie den ABC-Erkundungswagen der Feuerwehrkollegen aus Blieskastel. Allerdings entwarnten die Experten nach ersten Messungen. Bis eine halbe Stunde vor Mitternacht waren an die 50 Feuerwehrleute aus Stadtmitte und Jägersburg im Einsatz. Die Ursache und Schadenshöhe ermittelt zurzeit die Homburger Polizei. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

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