Nächtlicher Einsatz Postautos gehen in Eppelborn in Flammen auf – Warum die Feuerwehr über Stunden im Einsatz ist

Eppelborn · Alarm um 1.15 Uhr – und um 5.30 Uhr sind Feuerwehrleute immer noch vor Ort, um drei Fahrzeuge der Post zu löschen. Die Polizei erklärt, warum sich die Lage so langwierig darstellt.

 Fahrzeuge der Post sind in Eppelborn in der Nacht auf Montag, 3. Januar, in Feuer aufgegangen.(Symbolbild)

Fahrzeuge der Post sind in Eppelborn in der Nacht auf Montag, 3. Januar, in Feuer aufgegangen.(Symbolbild)

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Bei einem Brand in Eppelborn sind in der Nacht auf Montag, 3. Januar, drei Transporter der Post zerstört worden. Für die Feuerwehrleute bedeutete dieser Zwischenfall einen Einsatz bis in den Morgen hinein.

Wie ein Neunkircher Polizeisprecher auf Anfrage berichtet, hatte ein Zeuge das Unglück gegen 1.15 Uhr bemerkt und darauf Alarm geschlagen. Da standen die Fahrzeuge an einem Zustellerstützpunkt schon in Flammen. Doch für die Feuerwehr war dies kein reguläres Unterfangen. Denn bei mindestens einem der betroffenen Autos soll es es sich um einen mit Strom betriebenen Wagen handeln. Und genau das stellt die Wehren vor Herausforderungen. 

Demnach könnten in solchen Fällen nicht einfach mit Wasser die Flammen gelöscht werden. Denn die Helfer müssten davon ausgehen, dass die Batterie, die das Auto mit Elektrizität zum Antrieb versorgt, noch unter Strom steht. Damit stelle dies zusätzlich eine besondere Gefahr für die Feuerwehren dar. 

Darum zog sich der Einsatz in Eppelborn auch die gesamte Nacht hin. Mindestens eines der drei Fahrzeuge soll mit Elektrobetrieb ausgestattet gewesen sein. Ob es sich bei allen drei Autos um die gleiche Bauart handelt, konnte der Sprecher am frühen Morgen noch nicht bestätigen. 

Im Laufe des Vormittags sollten Ermittler vor Ort geschickt werden, um die Unglücksursache zu erkunden. Weder technischer Defekt noch Brandstiftung seien bislang auszuschließen.

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