Rettungshubschrauber-Einsatz in Püttlingen Gasflasche explodiert – Drei Arbeiter verletzt, einer mit schweren Verbrennungen (mit Bildergalerie)

Update | Püttlingen · Rettungskräfte sind bei einem Einsatz in Püttlingen. Dort sind mindestens drei Menschen verletzt worden. Der Rettungshubschrauber ist im Einsatz. Was bisher bekannt ist.

Fotos: Drei Menschen bei Arbeitsunfall in Püttlingen schwer verletzt
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Drei Menschen bei Arbeitsunfall in Püttlingen teils schwer verletzt

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Foto: BeckerBredel

Bei einem Arbeitsunfall in der Püttlinger Marktstraße an der dortigen Bushaltestelle sind am heutigen Donnerstag (16. September) drei Menschen verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher berichtet, soll eine Gastflasche explodiert sein. Zu den Umständen des Unglücks ist bislang nicht mehr bekannt.

Nach ersten Berichten sollen zwei Arbeiter leicht, einer schwerer verletzt worden sein. Der Schwerverletzte (58) wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 16 zum Klinikum auf dem Winterberg in Saarbrücken geflogen. Das Opfer soll schwere Verbrennungen erlitten haben. Ob die Blessuren lebensgefährlich sind, ist unklar. Möglicherweise stehe ein Weitertransport in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen oder Mannheim an.  Ermittler sind am Unfallort. Das Technische Hilfswerk (THW) sandte einen Baufachberater aus St. Wendel. Er expizierte, ob das Dach des Busbahnhofs nach der Explosion noch standfest ist. Nach Auskunft eines Sprechers sei mit der Statik alles in Ordung.

Nach Augenzeugenberichten detonierte die Gasflasche gegen 9.30 Uhr mit einem ohrenbetäubenden Knall, der kilometerweit zu hören war. Trümmerteile beschädigten Autos im Umfeld, ein Schaufenster ging zu Bruch. Ein großes Teil der geborstenen Gasflasche fanden Feuerwehrleute schließlich in einem Hinterhof. An die 30 Helfer mehrerer Feuerwehren waren im Einsatz.

 Arbeitsunfall in Püttlingen, die Polizei ist vor Ort. (Symbolbild)

Arbeitsunfall in Püttlingen, die Polizei ist vor Ort. (Symbolbild)

Foto: dpa/Carsten Rehder
 Eine Explosion ereignet sich am Donnerstagmorgen (16.09.2021) in der Püttlinger Innenstadt. Arbeiter sind um 9:30 Uhr mit Fahrbahnmarkierungen am Omnibusbahnhof im Bereich Marktstraße und "Am Wimbach" beschäftigt. Plötzlich explodiert aus bislang unklarer Ursache eine der Gasflaschen, die zum Erwärmen von Markierungsfarbe genutzt werden. Kilometerweit ist die Detonation zu Hören. Trümmerteile und Arbeitsgeräte werden in die Luft geschleudert und schlagen in der Umgebung unter anderem in Fahrzeuge ein. An der Explosionsstelle ist ein kleiner Krater im Asphalt zu erkennen, die Fahrbahndecke beginnt zu qualmen. Rund 30 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Löschbezirke Püttlingen, Köllerbach und Herchenbach rücken zur Einsatzstelle aus. Wie Wehrfürher Thomas Prinz vor Ort mitteilt, wurde einer der Arbeiter von Ärzten aus einem nahegelegenen Ärztehaus betreut, als die Einsatzkräfte eintrafen. Seitens der Feuerwehr müssen nur kleinere Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze durchgeführt werden. Die Einsatzkräfte suchen die Umgebung nach der explodierten Gasflasche ab, denn an der Explosionsstelle sind zunächst nur kleine Teile auffindbar. Rund hundert Meter weiter können die Helfer die Überreste schließlich in einem Hinterhof finden, wo sie Schäden an einem Gebäude verursacht hatte. Zwei Rettungswagen rücken zur Einsatzstelle aus, außerdem landet Rettungshubschrauber Christoph 16, mit dem der schwer verletzte Arbeiter in eine Klinik verbracht wird. Die Polizei ist ebenfalls mit mehreren Kommandos im Einsatz und sperrt die Unglücksstelle weiträumig ab. Baufachberater des THW aus St. Ingbert sind vor Ort, um die Statik der umliegenden Gebäude zu prüfen. Derzeit ist noch völlig unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Foto: BeckerBredel

Eine Explosion ereignet sich am Donnerstagmorgen (16.09.2021) in der Püttlinger Innenstadt. Arbeiter sind um 9:30 Uhr mit Fahrbahnmarkierungen am Omnibusbahnhof im Bereich Marktstraße und "Am Wimbach" beschäftigt. Plötzlich explodiert aus bislang unklarer Ursache eine der Gasflaschen, die zum Erwärmen von Markierungsfarbe genutzt werden. Kilometerweit ist die Detonation zu Hören. Trümmerteile und Arbeitsgeräte werden in die Luft geschleudert und schlagen in der Umgebung unter anderem in Fahrzeuge ein. An der Explosionsstelle ist ein kleiner Krater im Asphalt zu erkennen, die Fahrbahndecke beginnt zu qualmen. Rund 30 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Löschbezirke Püttlingen, Köllerbach und Herchenbach rücken zur Einsatzstelle aus. Wie Wehrfürher Thomas Prinz vor Ort mitteilt, wurde einer der Arbeiter von Ärzten aus einem nahegelegenen Ärztehaus betreut, als die Einsatzkräfte eintrafen. Seitens der Feuerwehr müssen nur kleinere Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze durchgeführt werden. Die Einsatzkräfte suchen die Umgebung nach der explodierten Gasflasche ab, denn an der Explosionsstelle sind zunächst nur kleine Teile auffindbar. Rund hundert Meter weiter können die Helfer die Überreste schließlich in einem Hinterhof finden, wo sie Schäden an einem Gebäude verursacht hatte. Zwei Rettungswagen rücken zur Einsatzstelle aus, außerdem landet Rettungshubschrauber Christoph 16, mit dem der schwer verletzte Arbeiter in eine Klinik verbracht wird. Die Polizei ist ebenfalls mit mehreren Kommandos im Einsatz und sperrt die Unglücksstelle weiträumig ab. Baufachberater des THW aus St. Ingbert sind vor Ort, um die Statik der umliegenden Gebäude zu prüfen. Derzeit ist noch völlig unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Foto: BeckerBredel

Foto: BeckerBredel

Die verletzten Arbeiter sollen zum Unglückszeitpunkt mit Markierungsarbeiten auf dem Asphalt beschäftigt gewesen sein. Dazu wird mit einem Gasbrenner die oberste Straßenschicht aufgeweicht, um die farbigen Markierungen aufzubringen. Mittlerweile übernahmen die Brandermittler des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken die Untersuchungen zur Ursache.

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