Polizei sucht jetzt nach Zeugen Nach Geldautomatensprengung in Homburg – wie die Täter vorgegangen sind
Saarbrücken/Homburg · Die Tat hatte in Homburg am vergangenen Freitag für viel Aufsehen gesorgt: Am Morgen sprengten Unbekannte in einer Filiale der Deutschen Bank einen Geldautomaten. Jetzt hat die Polizei weitere Details veröffentlicht.
Ein großer Knall – und dann eine weiträumige Absperrung der Polizei mitten in der Homburger Talstraße. Die Sprengung eines Geldautomaten in der dortigen Deutschen Bank-Filiale hatte am vergangenen Freitag (24. September) in Homburg für viel Aufsehen gesorgt.
Fünf Tage nach der Tat hat die Polizei jetzt einen Zeugenaufruf gestartet, um die Fahndung nach den Tätern zu beschleunigen.
Zwei maskierte Täter betraten den frei zugänglichen Bereich der Bank laut Mitteilung des Landespolizeipräsidiums gegen 5 Uhr morgens. Ein bis zwei weitere Täter waren vor Ort und hielten sich vor der Filiale und beim Fluchtfahrzeug auf.
Zeugen, die die Täter sahen, beschrieben sie laut Polizei als schlank, ca. 180 Zentimeter groß, maskiert und dunkel gekleidet. Wie die Polizei mitteilt, konnten die Täter trotz vorhandener Sicherheitsvorkehrungen einen Geldautomaten in der Filiale aufsprengen und einen zweiten beschädigen. Erbeuten konnten die Täter dabei allerdings nichts.
Nach der Sprengung flüchteten die Täter in einem dunklen BMW vom Tatort. Zeugen erkannten dabei die Kreiskennung „BIR“ (Birkenfeld) auf dem Auto. Wie sich später bei den Ermittlungen herausstellte, wurde ein Kennzeichen mit der Kennung „BIR-AJ 40“ in der Tatnacht auf dem Mitfahrerparkplatz an der A 62 bei Freisen gestohlen.
Die Täter flüchteten über die Autobahn
Die Flucht der unbekannten Täter verlief nach aktuellen Ermittlungsstand über die B 423 (Bexbacher Straße), an der Autobahnauffahrt Bexbach auf die A 6 in Richtung Kaiserslautern und am Autobahnkreuz Landstuhl auf die A 62 in Fahrtrichtung Trier. Gegen 5.20 Uhr rasten die Täter hierbei mit sehr hoher Geschwindigkeit an einem Fahrzeug der Polizei Kusel auf der A 62 bei Konken vorbei.
Mögliche Zeugen können sich mit sachdienlichen Hinweisen an den Kriminaldauerdienst der Polizei, unter Tel. 0681/962-2133, wenden.