Nach Obduktion steht fest Vor einem Supermarkt entdeckt: Das Saarland hat ein weiteres Rauschgift-Opfer

Saarbrücken · Dramatische Entwicklung: Eine Drogenabhängige wird vor einem Supermarkt entdeckt. Sofort wird sie ins Krankenhaus gebracht. Doch ihr Zustand wird immer kritischer.

 Das Saarland hat sein nächstes Drogenopfer.

Das Saarland hat sein nächstes Drogenopfer.

Foto: dpa/Marcus Simaitis

Eine Frau ist das nächste Drogenopfer im Saarland. Das berichtet ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums. Zwar war sie noch lebend entdeckt worden. Doch obwohl sie rasch ins Krankenhaus eingeliefert worden war, konnten Ärzte ihr Leben nicht mehr retten.

Demnach hatte eine Passantin die Saarbrückerin vor einem Supermarkt in der Landeshauptstadt entdeckt. Die 47-Jährige soll unterkühlt gewesen sein. Ein Krankenwagen brachte sie zur Klinik auf dem Saarbrücker Winterberg. Dort starb die Patientin schon nach kurzer Zeit, meldet der Polizeisprecher.

Die Obduktion der Rechtsmedizin an der Uni-Klinik in Homburg ergab nun: Die Rauschgiftsüchtige erlag ihrem Drogenkonsum. Auf SZ-Anfrage seien Aufputschmitteln (Amphetamine) nachgewiesen worden sein.

Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Drogen seit Jahresbeginn auf sieben, wie es in der schriftlichen Mitteilung von Montag, 28. März, heißt. Die Saarbrückerin war bereits am 10. November ums Leben gekommen. 

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