Feuerwehr-Großeinsatz Brand zerstört in Kirkel Wohnhaus – Familie kann vorerst nicht zurück – mehrere 100 000 Euro Schaden

Update | Kirkel · Bis weit nach Mitternacht waren Polizei und Feuerwehr in Kirkel-Limbach im Einsatz. Ein Brand hatte in einem Wohnhaus gewütet. Weder Ermittler noch Bewohner durften anschließend ins Gebäude.

Feuerwehr-Großeinsatz - Wohnhausbrand in Kirkel  –​ Dachstuhl steht in Flammen
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Wohnhausbrand in Kirkel: Dachstuhl steht in Flammen

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Foto: Thorsten Wolf

Flammen haben den Dachstuhl eines Wohnhauses im Kirkeler Ortsteil Limbach zerstört. Über Stunden waren Helfer dabei, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Der Einsatz zog sich bis in die Nacht hin. Eine junge Familie mit kleinem Kind kann vorerst nicht in ihre vier Wände zurück.

Nach Angaben eines Homburger Polizeisprechers waren die Feuerwehren am Montagabend, 3. Oktober, kurz vor 20.30 Uhr alarmiert worden. Schnell habe sich herausgestellt, dass es sich um einen Großbrand handelt. Alle Wehren der Gemeinde mussten daraufhin anrücken.

Rauch und Flammen über dem Wohnhaus in Kirkel-Limbach

Dichter Rauch stand über dem freistehenden Gebäude in der Hauptstraße, die während des Einsatzes gesperrt war. Flammen schlugen empor. Unter anderem über eine Drehleiter versuchten Feuerwehrleute, die Lage in den Griff zu bekommen.

Als die Einsatzkräfte an der Unglücksstelle eintrafen, hatten sich die Bewohner bereits selbst in Sicherheit gebracht. Dabei soll es sich um Eltern mit ihrem vier Jahre alten Mädchen handeln.

Fünf Stunden dauerte es, bis alle Helfer abrückten und die Strecke für den Verkehr wieder frei war. Allerdings ist das Haus durch den Brand und die Löscharbeiten so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die junge Familie vorerst nicht zurückkehren kann. Sie kam übergangsweise anderweitig unter.

Weder Bewohner noch Ermittler durften Unglücksstelle bertreten

Auch den Ermittlern sei es im direkten Anschluss nicht möglich gewesen, ins Gebäude zu gehen, wie es am frühen Morgen seitens der Polizei heißt. Im Laufe des Vormittags wird ein Gutachter erwartet, um die Brandursache zu ermitteln. Bisweilen werde ein technischer Defekt als Auslöser vermutet. Die Spurensicherung war auch am Mittag noch nicht abgeschlossen.

Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden auf 300 000 Euro. Niemand sei verletzt worden.

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