Was die Polizei bislang weiß Amok-Drohung an zwei Schulen in Neunkirchen

Neunkirchen · Amok-Drohung in Neunkirchen: Zwei Anrufe bei den Sekretariaten am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum (KBBZ) und am Gymnasium am Krebsberg haben Donnerstagmittag für Aufregung gesorgt. Ermittler gehen an beiden Schulen Hinweisen nach.

 Amokdrohung an zwei Neunkircher Schulen. (Symbolbild)

Amokdrohung an zwei Neunkircher Schulen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Gleich zweimal haben Anrufe bei Schulen in Neunkirchen am Donnerstag, 30. Juni, Angst und Schrecken verbreitet. Nach SZ-Informationen kündigte dabei eine Anruferin jeweils Amoktaten an.

Nach Auskunft eines Neunkircher Kripo-Sprechers meldete sich die Unbekannte zuerst im Sekretariat des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums (KBBZ) und wenig später beim Krebsberg-Gymnasium. In beiden Fällen kamen die Anrufe im Sekretariat an.

Die Drohungen liefen zwischen 13.30 und 14 Uhr ein, berichtet der Polizeisprecher. Kurz darauf seien jeweils Ermittler an die betreffenden Standorte gefahren. Dort sollen die Beamten aber nichts entdeckt haben, was auf eine solche Tat hindeutet.

In beiden Fällen habe sich eine Frau gemeldet und Amokläufe angekündigt. Allerdings geben die Fahnder nicht allzu viel auf die Ernsthaftigkeit. Denn beim zweiten Anruf am Gymnasium habe die Unbekannte am anderen Ende der Leitung gelacht, während sie die Tat meldete.

An den Schulen lief der Unterricht unterdessen weiter. Die entsprechenden Notfallpläne sehen nach Schulauskunft vor, somit Panik zu vermeiden.

Unterdessen versucht die Polizei, die Anruferin ausfindig zu machen. Sie hatte sich mit unterdrückter Rufnummer gemeldet. Dennoch gebe es Mittel und Wege, das Telefonat zurückzuverfolgen, lässt der Polizeisprecher wissen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort