Stopp auf der Autobahn Nach 200 Kilometern endet Alkoholfahrt für einen Stuttgarter in St. Ingbert

St. Ingbert · Besorgte Anrufe bei der Polizei: Ein Auto kurve sehr auffällig über die A6 bei St. Ingbert. Das wollte sich die Polizei dann genauer ansehen.

 Die Polizei stoppt einen Autofahrer auf der Autobahn bei St. Ingbert. (Symbolbild)

Die Polizei stoppt einen Autofahrer auf der Autobahn bei St. Ingbert. (Symbolbild)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Auf einen Autofahrer haben Zeugen die Polizei aufmerksam gemacht, der ungewohnt langsam und dazu noch in Schlangenlinien seine Bahnen gezogen haben soll. Daraufhin machte sich eine Streife sofort auf den Weg, um festzustellen, was da los war. Und tatsächlich entdeckten sie den entsprechenden Fahrer, der auf der A 6 bei St. Ingbert unterwegs war.

Demnach sahen die Beamten den Mann am Mittwoch, 26. Januar, gegen 16.40 Uhr nahe der Anschlussstelle St. Ingbert-Rohrbach. Wie ein Polizeisprecher berichtet, lotsten sie den 54-Jährigen mit seinem Wagen auf den nächsten Rastplatz und kontrollierten ihn.

200 Kilometer betrunken bis ins Saarland

Dabei merkten sie bereits ohne eine Atemkontrolle, dass er ziemlich betrunken war. Er sei auch aggressiv gegenüber den Beamten gewesen. Der erste Test bestätigte den Eindruck: Zwei Promille. Im Auto fanden die Ermittler zahlreiche gelehrte Flaschen. Kurios an dem Fall: Der Fahrer hatte bereits an die 200 Kilometer zurückgelegt. Denn er kam mit seinem Smart aus dem Raum Stuttgart.

Und nicht nur das: Er hatte bereits seinen Führerschein abgeben müssen, weil er nicht das erste Mal besoffen hinter dem Steuer gesessen hatte. Damit er nicht auf dumme Gedanken kam, nahm ihm die Polizei die Autoschlüssel weg. Nachdem soweit alles auf der Wache geregelt war, musste er schließlich selbst schauen, wie er wieder zurückkam. Er sei standsicher genug gewesen, um dies selbst zu regeln, sagte ein Sprecher am Donnerstagmorgen auf Nachfrage.

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