Bitburger will künftig auch Spielwaren verkaufen

Bitburg. Die Brauerei Bitburger will nicht länger nur Bier brauen, sondern auch in Spielwaren und Kindermode investieren: Die Holding des Getränkekonzerns zeigte deshalb beim Bundeskartellamt an, die Mehrheit am hessischen Unternehmen Sterntaler übernehmen zu wollen. Das geht aus der Internetseite des Bundeskartellamtes hervor

Bitburg. Die Brauerei Bitburger will nicht länger nur Bier brauen, sondern auch in Spielwaren und Kindermode investieren: Die Holding des Getränkekonzerns zeigte deshalb beim Bundeskartellamt an, die Mehrheit am hessischen Unternehmen Sterntaler übernehmen zu wollen. Das geht aus der Internetseite des Bundeskartellamtes hervor. Sowohl das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" als auch die Tageszeitung "Trierischer Volksfreund" berichten darüber. Sterntaler ist ein mittelständisches Unternehmen im Westerwald, das neben Teddybären Spielzeug produziert, auch Baby-Ausstattungen. Nach dem "Spiegel"-Bericht dürfte der Übernahmeplan vorrangig mit den Schwächen im Biergeschäft zu tun haben. Offiziell heißt es, man sei "unter anderem vermögensverwaltend für die Gesellschafter der Bitburger-Holding tätig. In dieser Funktion investiert sie Mittel der Gesellschafter in Finanz- und Kapitalanlagen unterschiedlicher Art". Der Kauf solle eine Finanzanlage in Form einer "direkten Beteiligung an einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen" sein. Wie der "Trierische Volksfreund" weiter berichtet, müssen die Wettbewerbshüter dem Vorhaben noch zustimmen. Zur Braufamilie gehören neben der Hauptmarke Bitburger auch König Pilsener, Licher, Köstritzer und Wernesgrüner. 2009 setzte die Gruppe rund 7,3 Millionen Hektoliter Bier ab. dpa

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