Besitzbürgertum verrät unser Grundgesetz

Armut Besitzbürgertum verrät unser Grundgesetz Zum Artikel „Immer mehr Andrang bei den Tafeln im Land“ (21./22.

September) und zu Zuschriften

"Wär´ ich nicht stink-reich, wärst du nicht Tafel-arm" (frei nach Bert Brecht): Wie geistig-ethisch verarmt sind wir, dass es uns reicht, einem marktradikalen Vulgärliberalismus von FDP und Teilen der CDU, einem Besitzbürgertum hörig zu sein, das 50 Prozent der Bevölkerung Besitz-und Perspektivlosigkeit verordnet und Menschen zu Produktionsfaktoren macht. Wer von "marktkonformer Demokratie" und "alternativlosen politischen Entscheidungen" faselt, verrät die Menschenwürde und Sozialpflichtigkeit des Eigentums, wie sie im Grundgesetz gefordert sind. Notwendig ist ein Kulturwandel: Gemeinwohl- statt Marktorientierung.

Kurt Remmel,

Rehlingen-Siersburg

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