Berliner Theatertreffen bevorzugt München, Köln und Zürich

Berlin. Beim 50. Berliner Theatertreffen sind Inszenierungen aus München, Köln und Zürich besonders stark vertreten. Zehn Stücke zeigt das Festival vom 3. bis 19. Mai. Je zwei Mal sind in diesem Jahr die Münchner Kammerspiele ("Orpheus steigt herab", "Die Straße. Die Stadt

Berlin. Beim 50. Berliner Theatertreffen sind Inszenierungen aus München, Köln und Zürich besonders stark vertreten. Zehn Stücke zeigt das Festival vom 3. bis 19. Mai. Je zwei Mal sind in diesem Jahr die Münchner Kammerspiele ("Orpheus steigt herab", "Die Straße. Die Stadt. Der Überfall") und das Schauspiel Köln ("Die Ratten", "Reise durch die Nacht") vertreten. Mit "Disabled Theater" (Theater Hora, Zürich) und "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" (Schauspielhaus Zürich) wurden außerdem zwei Schweizer Produktionen ausgewählt, wie die Berliner Festspiele gestern mitteilten.Aus Berlin ist die Volksbühne mit "Murmel Murmel" dabei, aus Frankfurt das Schauspiel mit "Medea". Mit einer Inszenierung der Euripides-Tragödie "Medea" habe der damalige Theaterwettbewerb in Berlin 1963 auch begonnen, sagte Festspiel-Intendant Thomas Oberender. Auch vertreten sind das Schauspiel Leipzig, die Ruhrfestspiele Recklinghausen ("Krieg und Frieden") und das Thalia Theater Hamburg ("Jeder stirbt für sich allein").

Eine Jury aus Theaterkritikern wählt alljährlich zehn besonders gelungene Aufführungen im deutschsprachigen Raum aus, die dann nach Berlin eingeladen werden. Für die Jubiläumsausgabe des Treffens wurden 423 Inszenierungen in 69 Städten besucht. Im Ergebnis der Auswahl würden herausragende Ensembleleistungen zu sehen sein, sagte die Leiterin des Theatertreffens, Yvonne Büdenhölzer. Bemerkenswert sei die Rückbesinnung auf klassische Theaterstoffe, die neu hinterfragt würden. Der Kartenvorverkauf beginnt am 13. April. dpa

berlinerfestspiele.de

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