Berlin ehrt Baumeister Schinkel mit einer großen Ausstellung

Berlin. Erstmals wird dem preußischen Künstler und Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) eine umfassende Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel "Schinkel

Berlin. Erstmals wird dem preußischen Künstler und Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) eine umfassende Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel "Schinkel. Geschichte und Poesie" zeigt das Berliner Kulturforum ab morgen nicht nur die Entwürfe und Studien zu seinen großartigen Bauten, sondern auch zahlreiche Gemälde, Bühnenbilder, Reiseskizzen und kunstgewerbliche Arbeiten."Diese Ausstellung ist der krönende Abschluss eines vierjährigen Forschungsprojekts, bei dem der gesamte Nachlass Schinkels erfasst wurde", sagte Berlins oberster Museumschef Michael Eissenhauer gestern bei einer Vorbesichtigung. Insgesamt sind auf 1200 Quadratmetern mehr als 300 Exponate zu sehen.

Für die Schau haben das Berliner Kupferstichkabinett und die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München zusammengearbeitet. Dort ist die Ausstellung Anfang nächsten Jahres zu sehen. Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauck.

Schinkel, 1781 in Neuruppin geboren, war der Stararchitekt des preußischen Königreichs. Auch für dessen Rheinprovinzen, zu denen auch Teile des heutigen Saarlandes gehören, entwarf er Bauten. Der bekannteste ist die achteckige Schinkel-Kirche in Bischmisheim. dpa/red

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