Bergbau-Betroffenewollen Aktionen fortsetzen

Nalbach. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen des Saarlandes (IGAB) will auch nach der Einstellung der Kohleförderung in der Primsmulde an seiner Absicht festhalten, gegen weiteren Bergbau im Saarland zu demonstrieren. Dies bestätigte gestern der Vorsitzende des Landesverbandes, Peter Lehnert (Foto: Becker & Bredel), gegenüber unserer Zeitung

Nalbach. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen des Saarlandes (IGAB) will auch nach der Einstellung der Kohleförderung in der Primsmulde an seiner Absicht festhalten, gegen weiteren Bergbau im Saarland zu demonstrieren. Dies bestätigte gestern der Vorsitzende des Landesverbandes, Peter Lehnert (Foto: Becker & Bredel), gegenüber unserer Zeitung. Bereits Anfang April sollen Aktionen in den Großräumen Schwalbach, Hülzweiler und Heusweiler stattfinden. Dort wolle man Kontakt aufnehmen mit den jeweiligen Bürgermeistern, Ortsvorstehern und Gemeinderäten. Die Bergbaubetroffenen wollen dabei ihre Anliegen in den Gemeinderäten vortragen und diskutieren. Sie hoffen dabei auf Unterstützung vor Ort. Allerdings sei noch nicht klar, ob sich die Menschen den Anliegen der Bergbaubetroffenen gegenüber aufgeschlossen zeigen, räumt Lehnert ein. Schwalbach beispielsweise sei einer der ältesten Orte, in denen der Bergbau an der Saar betrieben werde. Mit einem entsprechend hohen Anteil an Bergleuten und einer traditionell hohen Akzeptanz des Bergbaus. Die Landesinitiative wolle vom Bergbau betroffenen Bürgern Hilfestellung bei ihren Anliegen bieten, so Lehnert. ts

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