Beratung und Service vor Ort

Autokauf ist Vertrauenssache. Vor allem in Zeiten, in denen die Verbraucher verunsichert sind. Die Händler vor Ort haben es schwer, das Vertrauen der Käufer zurückzugewinnen. Dies spiegelt sich nicht zuletzt bei der Preisgestaltung wider.

 Autokauf ist Vertrauenssache. Deshalb sollte man sich vom Händler seines Vertrauens beraten lassen.

Autokauf ist Vertrauenssache. Deshalb sollte man sich vom Händler seines Vertrauens beraten lassen.

Foto: Wellnhofer Designs - stock.adobe/GMLR

Der sogenannte Dieselskandal hat die deutsche Autobranche ordentlich „durchgeschüttelt“, die Aufarbeitung der Affäre um Manipulationen im Zusammenhang mit Abgasgrenzwerten wird noch lange dauern. Die praktischen Folgen sind für viele Autofahrer spürbar. So haben einige deutsche Hersteller schon im Sommer 2018 die Auslieferung mehrerer Dieselmodelle gestoppt, um die Korrektheit der Steuerungssoftware zu überprüfen. Zum anderen aber dürften auch viele Kunden erst einmal von der geplanten Anschaffung eines Dieselfahrzeugs von sich aus Abstand genommen haben. Die Diskussion um künftige Fahrverbote tut ein Übriges. Und auch die zunehmende Forderung nach mehr Elektrofahrzeugen verunsichert die Verbraucher.

Welches Auto soll ich mir denn nun kaufen? Das hängt von vielen Faktoren ab, die man gar nicht alle selbst direkt im Blick hat. Da hilft ein beratendes Gespräch mit dem Gebrauchtwagenhändler weiter. Dieser wird zunächst einmal den Bedarf des Kunden und die Nutzung des Fahrzeugs hinterfragen. Wie viele Kilometer werden im Laufe eines Jahres in etwa zurückgelegt? Werden vielleicht auch öfter Verwandte in Städten besucht, in denen ein mögliches Fahrverbot droht? Welche Features und Assistenzsysteme sollte der „neue Gebrauchte“ haben? Ein ausgiebiges Beratungsgespräch zwischen Händler und Kunde wird alle diese Fragen klären.

Bei einem großen Gebrauchtwagenhändler hat man nicht unbedingt die größte Auswahl. Auch kleinere Autohäuser sind in der Regel sehr gut vernetzt und können dem Kunden in kurzer Zeit das entsprechend ausgestattete Wunschauto besorgen. Im Gegensatz zu „Autobörsen“ im Internet mit entsprechender Garantie. Und wenn doch mal etwas sein sollte, dann kann der Kunde mit seinem Wagen einfach zum Händler vor Ort fahren. In der Werkstatt des Vertrauens wird das Problem dann sicher gelöst.

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Foto: SZ

Im Übrigen sollte man vor dem Kauf abchecken, welchen Unterschied der Fahrzeugwechsel im Versicherungsbeitrag macht. Nur so bleiben böse Überraschungen bei der Beitragsrechnung aus. Kommen zwei oder drei Modelle in die engere Auswahl, kann man die künftigen Beiträge durch eine Anfrage bei der Kfz-Versicherung vergleichen lassen. mki

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