Bayer will in Deutschland 1700 Stellen streichenLeverkusen. Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt setzt Bayer-Chef Marijn Dekkers den Rotstift an: Weltweit sollen beim Pharma- und Chemieriesen bis 2012 rund 4500 Stellen wegfallen, davon allein 1700 in Deutschland. Im Gegenzug sollen 2500 Arbeitsplätze in Schwellenländern aufgebaut werden. Unterm Strich schrumpft damit die Belegschaft um 2000 von weltweit 108 700 Arbeitsplätzen, wie Bayer gestern Abend mitteilte. Dekkers will mit dem Stellenabbau von 2013 an jährlich 800 Millionen Euro einsparen und damit ein Investitionsprogramm finanzieren. dpa Irland-Hilfen werden wahrscheinlicher Dublin. Die Anzeichen für eine Rettungsaktion für das hoch verschuldete Irland verdichten sich. Gestern deutete der irische Finanzminister Brian Lenihan erstmals an, sein Land könnte bereit sein, Geld aus dem Rettungsschirm von Eurozone und Internationalem Währungsfonds (IWF) anzunehmen. Einen offiziellen Antrag auf Finanzhilfe gab es aber noch nicht. Der irische Zentralbankchef Patrick Honohan sagte, er erwarte, dass die Regierung "einen beträchtlichen Kredit" in deutlich zweistelliger Milliardenhöhe akzeptiere. dpa