Bauknecht vereinbart Standortsicherung für Neunkirchen

Neunkirchen. Die Unternehmensleitung und der Betriebsrat der Bauknecht GmbH haben zusammen mit der IG Metall eine Standortsicherung für das Neunkircher Spülmaschinenwerk erreicht. Das teilte Bauknecht gestern mit. Die Vereinbarung gilt bis zum 31.12.2012. "Dadurch ist ein Großteil der Arbeitsplätze langfristig gesichert", sagt Personalchef Manfred Poth

Neunkirchen. Die Unternehmensleitung und der Betriebsrat der Bauknecht GmbH haben zusammen mit der IG Metall eine Standortsicherung für das Neunkircher Spülmaschinenwerk erreicht. Das teilte Bauknecht gestern mit. Die Vereinbarung gilt bis zum 31.12.2012. "Dadurch ist ein Großteil der Arbeitsplätze langfristig gesichert", sagt Personalchef Manfred Poth.Auf Grund einer schwächeren Nachfrage insbesondere im Ausland produzierte das Werk bereits seit Oktober 2008 mit 475 Mitarbeitern in Kurzarbeit. Ab dem zweiten Quartal 2009 wird Bauknecht die Mittagsschicht streichen und nur noch im Ein-Schicht-Betrieb produzieren. Trotz aller Bemühungen verlieren dadurch 100 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Ein Großteil der Entlassungen soll über eine sozialverträgliche Vorruhestandsregelung erfolgen.Bauknecht, Tochter des US-Konzerns Whirlpool, produziert bereits seit 1971 Spülmaschinen in Neunkirchen. In Zukunft wird sich das Unternehmen auf hochwertige Einbau-Geschirrspüler für den mittel- und nordeuropäischen Markt spezialisieren. Dadurch sollen die verbleibenden 375 Arbeitsplätze auch über 2012 hinaus gesichert werden. kwi

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