Bauern im Nordosten drohen Missernte und 380 Millionen Verlust

Rostock. Das extreme Wetter in diesem Jahr könnte den Bauern im Nordosten Verluste in bisher unbekanntem Ausmaße bringen. Wie der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus, gestern in Rostock sagte, könnte sich der Schaden auf bis zu 380 Millionen Euro summieren. Dies entspreche etwa einem Drittel eines durchschnittlichen Jahresumsatzes

Rostock. Das extreme Wetter in diesem Jahr könnte den Bauern im Nordosten Verluste in bisher unbekanntem Ausmaße bringen. Wie der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus, gestern in Rostock sagte, könnte sich der Schaden auf bis zu 380 Millionen Euro summieren. Dies entspreche etwa einem Drittel eines durchschnittlichen Jahresumsatzes. Noch im Frühjahr habe es die Sorge wegen der Dürre gegeben, nun sei von Juli bis Mitte August fast fünfmal so viel Regen wie normalerweise gefallen. Kein Bundesland sei so schlimm betroffen wie der Nordosten. "Wir haben dieses Mal wirklich die volle Breitseite bekommen", sagte der SPD-Politiker. Noch stünden etwa 35 Prozent des Rapses auf den Feldern. "Wir müssen davon ausgehen, dass ein Großteil nicht mehr geerntet werden kann", sagte Backhaus. Auch fast die Hälfte des Weizens sei noch nicht eingefahren. Normalerweise sei die Getreideernte zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen. dpa

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