Bau-Gewerkschaft protestiert mit Osterhase und Nikolaus

Homburg · Während gestern Gewerkschaft und Arbeitgeber des Baugewerbes in Berlin Tarifverhandlungen führten, machte die IG Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) in Homburg mit einer ungewöhnlichen Aktion auf ihre Forderungen aufmerksam: Mit leerem Korb und leerem Sack verwahrten sich vor der Großbaustelle am Universitätsklinikum symbolisch ein Nikolaus und ein Osterhase gegen die Absicht der Bau-Arbeitgeber, das 13. Monatsgehalt zu kürzen.

 Sandra Bahl als Osterhase und Martina Tischler als Nikolaus demonstrieren an der Baustelle der Homburger Universitätsklinik gegen die geplante Streichung des 13. Monatsgehalts im Baugewerbe. Foto: Wolf

Sandra Bahl als Osterhase und Martina Tischler als Nikolaus demonstrieren an der Baustelle der Homburger Universitätsklinik gegen die geplante Streichung des 13. Monatsgehalts im Baugewerbe. Foto: Wolf

Foto: Wolf

Markus Andler, stellvertretender Regionalleiter Rheinland-Pfalz/Saar der IG BAU: "Dieses 13. Gehalt verteilt sich bei der Auszahlung auf Weihnachten und Ostern. Deswegen auch unsere Idee, mit den Figuren des Nikolaus und des Osterhasen gegen dieses Vorhaben Front zu machen." Neben der Forderung von sieben Prozent mehr Lohn bewege vor allem die geplante Streichung des 13. Gehalts die Gewerkschaftsmitglieder. Viel Resonanz von den Bauarbeitern gab es gestern an der Baustelle allerdings nicht. Immerhin machte einer klar: "Es ist eine Sauerei, dass man im Baugewerbe für so etwas Selbstverständliches wie das 13. Monatsgehalt kämpfen muss."

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