Bahnlinie Saarbrücken-Luxemburg: Studie soll Aufkommen ermitteln

Saarbrücken. Eine Studie soll klären, wie stark eine Bahn-Direktverbindung zwischen dem Saarland und Luxemburg ohne Umweg über Trier genutzt würde. Die Untersuchung soll eine Prognose für die Zeit bis 2020 aufstellen

Saarbrücken. Eine Studie soll klären, wie stark eine Bahn-Direktverbindung zwischen dem Saarland und Luxemburg ohne Umweg über Trier genutzt würde. Die Untersuchung soll eine Prognose für die Zeit bis 2020 aufstellen. Das beschlossen jetzt der luxemburgische Transportminister Lucien Lux und der saarländische Wirtschaftsminister Joachim Rippel (CDU) zusammen mit der Stadt Merzig und dem Landkreis Merzig-Wadern. Die Studie soll sich vordringlich auf kurzfristig realisierbare Verbesserungsmöglichkeiten der bestehenden Strecke Trier-Konz-Wasserbillig-Luxemburg konzentrieren. Daneben sollen aber auch mögliche Fahrgastzahlen für eine Neubaustrecke zwischen Merzig und Luxemburg untersucht werden. Dabei geht es sowohl um den Nah- als auch den Fernverkehr. Die Trasse würde über Perl und Nennig führen und dann im luxemburgischen Moutfort auf die bestehende Linie Trier-Luxemburg einschwenken. Darüber hinaus soll geklärt werden, inwiefern Pendler und Fernreisende vom Auto auf die Schiene umsteigen, wenn es eine Direktverbindung Saarbrücken-Luxemburg gibt. Die Studie wird vom Saar-Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben und jeweils hälftig vom Saarland und Luxemburg bezahlt. red

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