Bahnkunden müssen sich ab Montag auf Streiks einstellen

Berlin. Bahnkunden müssen sich ab der kommenden Woche auf Zugausfälle und Verspätungen wegen Warnstreiks der Lokführer einstellen. Der Arbeitskampf solle frühestens Montag beginnen, kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gestern an. Mit den Streiks wolle die GDL die Skiweltmeisterschaften nicht gefährden, teilte die Gewerkschaft mit

Berlin. Bahnkunden müssen sich ab der kommenden Woche auf Zugausfälle und Verspätungen wegen Warnstreiks der Lokführer einstellen. Der Arbeitskampf solle frühestens Montag beginnen, kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gestern an. Mit den Streiks wolle die GDL die Skiweltmeisterschaften nicht gefährden, teilte die Gewerkschaft mit. Die Deutsche Bahn und ihre gleichfalls betroffenen Wettbewerber forderten die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.Parallel zu den Warnstreiks will die GDL die Urabstimmung über einen regulären Streik einleiten, deren Ergebnis Anfang März vorliegen solle.

Die GDL kämpft für einen Flächen-Tarifvertrag für alle Lokführer. Dieser müsse ein "einheitliches Tarifniveau, einheitliche Zulagen und eine einheitliche Wochenarbeitszeit" vorsehen, verlangte Weselsky.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat schon einen Branchen-Tarifvertrag mit der Deutschen Bahn und deren sechs größten Wettbewerbern abgeschlossen, allerdings nur für den Nahverkehr. Diese Einschränkung lehnt die GDL ab. afp

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