Bahngewerkschaft EVG will vorerst nicht streiken

Frankfurt · Die streikgeplagten Bahnkunden können aufatmen: Nach der Lokführergewerkschaft GDL hat auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG erklärt, bis in den Januar hinein auf Streiks bei der Deutschen Bahn zu verzichten.

Man wolle den Arbeitgeber treffen und nicht die Kunden, sagt gestern EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba.

Die GDL hatte bereits angekündigt, bis 11. Januar nicht zu streiken. Die EVG will bis zu ihrer nächsten Verhandlungsrunde am 14. Januar die Füße stillhalten. Schwierig könnten die nächsten Verhandlungen mit der GDL am 17. Dezember werden. In der "Süddeutschen Zeitung" hat der GDL-Dachverband Deutscher Beamtenbund der Bahn mit "einem der schlimmsten Arbeitskämpfe aller Zeiten" gedroht.

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