Bahn-Personal an der Saar bleibt stabil

Berlin/Saarbrücken. Die Bahn wird kein weiteres Personal an der Saar abbauen. Diese Zusage hat Bahnchef Rüdiger Grube gestern dem saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller in der Berliner Saar-Vertretung gegeben

Berlin/Saarbrücken. Die Bahn wird kein weiteres Personal an der Saar abbauen. Diese Zusage hat Bahnchef Rüdiger Grube gestern dem saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller in der Berliner Saar-Vertretung gegeben. Wie Müller anschließend gegenüber unserer Zeitung erklärte, soll die Zahl der ICE-Verbindungen nach Frankfurt und Paris von täglich fünf auf sieben erhöht werden, "sobald die Bahn über die entsprechenden Züge verfügt". Wann genau das ist, sei noch unklar. Die Bahn wisse nicht, ab wann wieder die komplette ICE-Flotte zur Verfügung steht, die wegen aufgetretener Probleme gewartet wird. Neue ICE-Züge stünden erst in bis zu drei Jahren bereit.Mit dem Angebot an IC -, EC-, und Nahverkehrszügen soll sich ein Bahngipfel in Saarbrücken noch im ersten Halbjahr 2010 befassen. Gruber habe signalisiert, dass sich die IC- und EC-Züge künftig rechnen müssen. Um die ICE-Strecke schneller zu machen, fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar die rasche Realisierung ausstehender Bauarbeiten zwischen Homburg und Bruchhof sowie Landstuhl und Kaiserslautern. Und den Ausbau von Baudrecourt nach Forbach. Oliver Luksic, Saar-FDP Abgeordneter im Bundestag und Mitglied des Verkehrsausschusses fordert ein gemeinsames Auftreten von Saarland und Rheinland-Pfalz gegenüber dem Bund, um Geld für Baumaßnahmen locker zu machen. Der verkehrspolitische Sprecher der Saar-Linke, Thomas Lutze, hält die Anbindung von Homburg und Neustadt an den ICE für vorrangig. Mehr Kunden seien wichtiger als Zeitvorteile. ts

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