Bahn-Gespräche über Tarif-Spielregeln gescheitert

Frankfurt · Die Gespräche über Spielregeln für Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind vorerst gescheitert. "Was wir heute erlebt haben, ist ein beispielloser Rückschritt", teilte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber nach einem Treffen mit.

Er warf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL ) vor, mit einer Kehrtwende das Scheitern herbeigeführt zu haben. An den Gesprächen war auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) beteiligt. Es ging darum, welche Gewerkschaft für welche Gruppen unter den 170 000 Beschäftigten verhandeln darf. Die Bahn hatte einen Vorschlag vorbereitet, wonach GDL und EVG sich abstimmen, jedoch eine der beiden Gewerkschaften federführend mit der Bahn verhandelt. Man wolle keine konkurrierenden Tarifverhandlungen, hieß es.

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