Auszug: „Gernhardt- gern hart“

In einem Gedicht von Robert Gernhardt mit unbekanntem Titel geht es um hochpoetische Denkanstöße, die ein wenig zu hoch für die Schüler der Klasse 9N3 sind.

Das Metrum ist ein sehr schneller ¾- Takt und das Reimschema meist wie das Alphabet: a,b,c,d,e,f,g, meine Oma liegt im Schnee. Tatsächlich handelt es sich bei dem „Gedicht“ um eine Aneinanderreihung von Zitaten aus echten Gedichten Gernhardts, die aber nur so tun als wären sie ein Gedicht. Damit sind sie tatsächlich sogar erfolgreich, so gelang es ihnen am Morgen des 20.2.2017 um  7.50 Uhr eine Deutschlehrerin auszutricksen und sich so in die Deutschhefte der Schüler zu schmuggeln, diese waren in Folge völlig überfordert und verbrachten die Stunde erfolglos damit, auf der Suche nach einer geeigneten Gedichtinterpretation das Internet zu durchforsten.

In Anbetracht der Umstände ist die Aneinanderreihung geradezu kriminell, somit wird sie ein Symbol für die Kriminalität Gernhardts und möchte uns in Wahrheit davor warnen, Deutsch zu studieren. Doch wie der gute Robert zu sagen pflegt: „Worte, Worte, nichts als Worte“. Deshalb möchte ich nicht oberflächlich bleiben und tiefer in die Materie eindringen....Geil! ...


2. Preis, 7.-10. Klasse weiterführende Schulen: Lucas Rosport, Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach

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