Auf das Gewicht kommt es gar nicht an

GigalinerAuf das Gewicht kommt es gar nicht anZum Leserbrief "Fortschrittsängste hemmen die Zukunft" von Rolf Demmerle (SZ vom 7./8. Januar) Ich stimme Herrn Demmerle in allen Punkten zu, da er die Tatsachen zum Gigaliner sachlich und verständlich dargelegt hat

Gigaliner

Auf das Gewicht kommt es gar nicht an

Zum Leserbrief "Fortschrittsängste hemmen die Zukunft" von Rolf Demmerle (SZ vom 7./8. Januar)

Ich stimme Herrn Demmerle in allen Punkten zu, da er die Tatsachen zum Gigaliner sachlich und verständlich dargelegt hat. Die Antwort von Joachim Wollschläger jedoch, wonach es zweifelhaft wäre, ob das Gewicht der Gigaliner unsere Straßen nicht noch stärker belastet als herkömmliche Lkw, ist leider ein weiteres Beispiel von Fehlinformation. Herkömmliche Lkw haben ein zulässiges Gesamtzgewicht von 40 Tonnen. Gigaliner fahren ebenfalls mit maximal 40 Tonnen. Sie schonen dabei die Straßen, da ein normaler Lkw sein Gewicht auf maximal fünf Achsen verteilt, der Gigaliner aber auf acht. Entscheidender Faktor bei der Belastung ist die Achslast, nicht das Gewicht.

Michael Queitsch, Wadgassen

Natur

Es gibt andere Skandale als Rehe

Zum Artikel "Saar-Wald auf dem Weg der Besserung" (SZ vom 6. Januar) und zu Leserbriefen

Um den Wald vor den Rehen zu schützen, kommt Umweltstaatssekretär Klaus Borger zu dem Schluss, die Jagd noch stärker auszubauen. Zur Veranschaulichung der "Schädlinge" sieht der Leser das großformatige Foto eines scheinbar unersättlich gefräßigen Rehs, dem Baumrinde aus den Mundwinkeln hängt. Die Jäger dürfen sich schon mal die Hände reiben und ihre Munitionsvorräte auffüllen. Nicht der Wald muss vor den Rehen geschützt werden, sondern Wald und Tierwelt eher vor den Menschen. So findet seit Wochen im Saarbrücker Stadtwald am Rotenbühl eine massive Abholzung von vielen etwa hundertjährigen gesunden Buchen statt. Barbara Tenkhoff-Achterberg, Saarbrücken

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