Auch Toscani wirbt jetzt um Intendantin Dagmar Schlingmann

Saarbrücken. Kulturminister Stephan Toscani will die Saarbrücker Generalintendantin, die in Endverhandlungen mit der Stadt Bonn steht, offensichtlich doch nicht kampflos ziehen lassen. "In die Sache ist Bewegung gekommen", bestätigte Dagmar Schlingmann gestern der SZ

Saarbrücken. Kulturminister Stephan Toscani will die Saarbrücker Generalintendantin, die in Endverhandlungen mit der Stadt Bonn steht, offensichtlich doch nicht kampflos ziehen lassen. "In die Sache ist Bewegung gekommen", bestätigte Dagmar Schlingmann gestern der SZ. Will man ihr, sollte sie am SST bleiben, in Sachen Etatsicherung entgegen kommen? Trotzdem scheint das Bonner Theater, das ein eigenes Opern- und Schauspielhaus hat und als Teil der großen Szene wahrgenommen wird, für Schlingmann der reizvollere Wirkungsort. Selbst wenn der Zuschuss auf das hiesige Niveau (24,5 Millionen) abgeschmolzen würde, biete Bonn den üppigeren Finanzrahmen, sagt sie. Der Grund seien schlankere Personalstrukturen. Schlingmann erwarteten also mehr frei verfügbare Mittel, auch ein höheres Gehalt. Zudem sprechen private Gründe für Bonn: Schlingmanns Familie lebt im Rheinland. So ergäbe sich eine unkompliziertere Nähe für ihren Sohn, meint sie. ce

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