Athen räumt letzte Hürden für Hilfsgeld-Tranche weg

Athen · Das griechische Parlament hat gestern den Weg für die Auszahlung von 2,5 Milliarden Euro Hilfsgeldern freigemacht. Die Abgeordneten beschlossen die letzte von insgesamt 22 „vorrangigen Maßnahmen“, die von den internationalen Kreditgebern gefordert wurden.

Dabei geht es um die Überführung von 4200 Beamten in eine so genannte "Mobilitätsreserve", die eine Versetzung innerhalb der Verwaltung oder Entlassung binnen acht Monaten vorsieht.

Bei einer Überprüfung hatte sich eine Lücke herausgestellt. Um diese zu schließen, hängte das Bildungsministerium eine Novelle an das Gesetz zum Steuerverfahren an, wodurch 245 hochqualifizierte Lehrkräfte ebenfalls in die Mobilitätsreserve überführt wurden. Sie waren im letzten Sparpaket ausgenommen worden. Bis Ende des Jahres sollen laut Plan 25 000 griechische Beamte in Reserve geschickt werden. Die Rate von 2,5 Milliarden Euro ist Teil einer Hilfstranche von insgesamt 6,8 Milliarden Euro, die der Krisenstaat bis Ende Oktober erhalten soll.

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