Astrid-Lindgren-Preis geht an Künstlerin Isol aus Argentinien

Stockholm. Der diesjährige Astrid-Lindgren-Preis geht an die argentinische Illustratorin und Autorin Isol. Mit fünf Millionen Schwedischen Kronen (592 500 Euro) gilt der Preis als die höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur. Isol schaffe Bilderbücher aus Sicht des Kindes, hob die Jury hervor. "Ihre Bilder vibrieren vor Energie und explosivem Gefühl

Stockholm. Der diesjährige Astrid-Lindgren-Preis geht an die argentinische Illustratorin und Autorin Isol. Mit fünf Millionen Schwedischen Kronen (592 500 Euro) gilt der Preis als die höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur. Isol schaffe Bilderbücher aus Sicht des Kindes, hob die Jury hervor. "Ihre Bilder vibrieren vor Energie und explosivem Gefühl."

Die Preisträgerin, Jahrgang 1972, ist ausgebildete Kunstlehrerin und lebt in Buenos Aires. Ihr erstes Buch, "Vida de perros" (Hundeleben), veröffentlichte sie 1997. Abgesehen von eigenen Werken hat sie auch Bücher anderer Autoren illustriert, darunter Paul Auster. "Ich versuche, für jedes Buch eine andere Sprache zu finden", beschreibt sie ihre Arbeit selbst. Auf Deutsch ist von Isol unter anderem das Buch "Wie siehst du denn aus" erschienen (Aufbau Verlag). Mehr als 200 Autoren, Illustratoren und Organisationen aus 67 Ländern standen auf der Kandidatenliste. Aus Deutschland waren unter anderem Nikolaus Heidelbach und Paul Maar nominiert. dpa

Foto: dpa

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