ARD: Koalition erzielt Kompromiss bei der Manager-Vergütung

Berlin. Ab Jahresmitte sollen nach ARD-Informationen neue Regeln für Managergehälter und für eine nachhaltige Unternehmensführung gelten. Demnach will der Koalitionsausschuss am Mittwoch abschließend über die Vorschläge entscheiden, auf die sich eine koalitionsinterne Arbeitsgruppe geeinigt hat

Berlin. Ab Jahresmitte sollen nach ARD-Informationen neue Regeln für Managergehälter und für eine nachhaltige Unternehmensführung gelten. Demnach will der Koalitionsausschuss am Mittwoch abschließend über die Vorschläge entscheiden, auf die sich eine koalitionsinterne Arbeitsgruppe geeinigt hat. Eine feste Gehaltsobergrenze sei nicht geplant, auch keine Beschränkung der steuerlichen Absetzbarkeit von Managergehältern. Allerdings dürfen Manager dem Bericht zufolge Aktienoptionen nicht mehr nach zwei Jahren, sondern künftig erst nach vier Jahren einlösen. Nach dem Entwurf soll der Aufsichtsrat bei der Festsetzung der Gesamtbezüge einzelner Vorstandsmitglieder dafür sorgen, dass diese in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen, zur Lage der Gesellschaft und zur üblichen Vergütung stehen. Das solle gesetzlich zwingend werden. Die Aufsichtsräte sollten bei einer "unangemessenen Vergütung" zum Ersatz verpflichtet sein. Der Bundestagsabgeordnete Otto Bernhardt (CDU) sagte dem Sender, bei einer Zustimmung des Koalitionsausschusses könne bis Juli über die Regelungen entschieden werden. ddp

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