Luxemburg. Der weltgrößte Stahlhersteller Arcelor-Mittal kämpft sich aus der Krise: Im Schlussquartal 2009 stand unterm Strich ein Gewinn von 1,07 Milliarden Dollar nach rund 900 Millionen Dollar im dritten Quartal, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz wuchs um 15 Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar. Nach einem starken Nachfrageeinbruch und roten Zahlen sei Arcelor-Mittal "heute stärker als zuvor", sagte Konzernchef Lakshmi Mittal. Im ersten Quartal 2010 sollten die Hochöfen wieder zu 75 Prozent ausgelastet sein, sagte Mittal. Allerdings sei die Erholung "langsam, da die Wirtschaft noch schwach ist". Erst 2012/2013 werde "die Lage wieder normal sein", sagte er. Für das Gesamtjahr 2010 rechnete Mittal mit einer Auslastung von 80 bis 85 Prozent. Die Stahlnachfrage werde weltweit um zehn Prozent wachsen, so seine Prognose. Das Gesamtjahr schloss Arcelor-Mittal mit einem Plus von gut 100 Millionen Dollar ab. 2008 gab es noch einen Gewinn von 9,4 Milliarden Dollar. dpa