Arbeitsministerin will Mangel an Fachkräften verhindern

Saarbrücken. Die saarländische Landesregierung will eine Gesamtstrategie entwickeln, um dem Facharbeiter-Mangel im Saarland zu begegnen. Schwerpunkte sollen hierbei sein, ältere Menschen weiterzubeschäftigen und die Rückkehr von Frauen ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Das betonte gestern Saar-Arbeitsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer

Saarbrücken. Die saarländische Landesregierung will eine Gesamtstrategie entwickeln, um dem Facharbeiter-Mangel im Saarland zu begegnen. Schwerpunkte sollen hierbei sein, ältere Menschen weiterzubeschäftigen und die Rückkehr von Frauen ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Das betonte gestern Saar-Arbeitsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie reagierte damit auf die Forderung der Handwerkskammer (HWK) sowie die Industrie- und Handelskammer nach einem Pakt gegen den Fachkräftemangel (wir berichteten). Die Landesvorsitzende Saar des Verbandes der Realschullehrer (VDR), Inge Röckelein, wehrte sich indessen gegen die IHK-Aussage, dass jeder siebte Jugendliche nicht ausbildungsreif sei. Die Erweiterten Realschulen (ERS) im Saarland würden die Schüler mit Praktika und Betriebstagen "intensiv an die Anforderungen des Berufslebens heranführen". Sie warnte davor, die ERS und die Gesamtschulen zu einheitlichen Gemeinschaftsschulen zu formen. Dies schade der Ausbildungsreife der Jugendlichen. red/low

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