Arbeitsminister: Länder sind zu großzügig bei Hartz IV

München. Das Arbeitsministerium will den Ländern beim Umgang mit Hartz-IV-Geldern nach einem "Focus"-Bericht genauer auf die Finger schauen. Bei den Ausgaben für Miete und Heizung von Langzeitarbeitslosen "wäre eine Ausweitung der Prüftätigkeit wünschenswert", schreibt das Münchner Magazin

München. Das Arbeitsministerium will den Ländern beim Umgang mit Hartz-IV-Geldern nach einem "Focus"-Bericht genauer auf die Finger schauen. Bei den Ausgaben für Miete und Heizung von Langzeitarbeitslosen "wäre eine Ausweitung der Prüftätigkeit wünschenswert", schreibt das Münchner Magazin. Allein in Berlin seien jährlich 30 Millionen Euro einzusparen, schätzt das Ministerium. Dort erstatteten die Jobcenter "Betriebs- und Heizkostennachzahlungen zumeist ungeprüft". Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) drohte bereits damit, den Finanzierungsanteil seines Ministeriums von knapp 30 Prozent zu sperren. dpa

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