Arbeitgeber: Bessere Bildung verhindert Abwanderung

Saarbrücken. Die Abwanderung von Arbeitskräften aus dem Saarland müsse mit einem Landes-Programm zur Standortaufwertung und durch überregionales Standort-Marketing verhindert werden. Diese Ansicht vertreten die Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU) und die FDP. Für die VSU ist vor allem der intensive Ausbau frühkindlicher Bildung vorrangig

Saarbrücken. Die Abwanderung von Arbeitskräften aus dem Saarland müsse mit einem Landes-Programm zur Standortaufwertung und durch überregionales Standort-Marketing verhindert werden. Diese Ansicht vertreten die Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU) und die FDP. Für die VSU ist vor allem der intensive Ausbau frühkindlicher Bildung vorrangig. Schon den Kleinsten müsse man durch intensive Betreuung die Chance geben, eventuelle Defizite aus dem Elternhaus abzubauen, so VSU-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter. "Es ist nach wie vor erschreckend, dass die Talente von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern in Deutschland so wenig gefördert werden. Die sind genauso begabt wie Kinder aus Akademikerfamilien." Wenn sich das Saarland dieses Themas durch gezielte Investitionen in geeignete Einrichtungen annimmt, sei dies bundesweit beispielgebend und auch ein positives Signal an Investoren. Es sei hilfreich, dass der Saar-Bildungsetat nicht gekürzt werden soll. Die FDP fordert zudem steuerliche Anreize für Unternehmen, die in Forschung investieren. Das könne mehr solcher Betriebe an die Saar locken und schaffe auch Arbeitsplätze. ts

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