AOK: Krankenstand der Saar-Arbeitnehmer geht zurück

Eisenberg/Saarbrücken · Der Krankenstand der saarländischen Arbeitnehmer, die bei der AOK Rheinland-Pfalz-Saarland versichert sind, ist im ersten Halbjahr spürbar gesunken. Das geht aus einer Mitteilung der Kasse hervor. So lag der Krankenstand bei 5,9 Prozent der Arbeitnehmer.

Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien es noch 6,4 Prozent gewesen. Die Dauer der durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeit verlängerte sich geringfügig - von 13 (erstes Halbjahr 2013) auf 13,6 (erstes Halbjahr 2014). In den einzelnen Branchen zeigten sich erhebliche Unterschiede bei den Fehlzeiten. So liege der Krankenstand im Baugewerbe mit sieben Prozent und im Gesundheitswesen mit 6,8 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Andere Bereiche wie das Kredit- und Versichertengewerbe wiesen mit einem Krankenstand von 4,1 Prozent hingegen niedrige Fehlzeiten auf.

Neben dem Anstieg von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems stiegen vor allem die psychischen Erkrankungen weiter an. Von 100 AOK-Versicherten meldeten sich deswegen 6,2 im ersten Halbjahr krank, im Vorjahr waren es 5,5.

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