Antwerpen und der Rest der Welt im neuen "Museum am Strom"

Antwerpen. In Antwerpen hat gestern das neue "Museum am Strom" (MAS) offiziell eröffnet. Es umfasst rund 470 000 Ausstellungsstücke vom alten Goldschmuck über Gemälde von Flanderns berühmtestem Barock-Maler Peter Paul Rubens bis hin zu Werkzeugen von Diamantschleifern

Antwerpen. In Antwerpen hat gestern das neue "Museum am Strom" (MAS) offiziell eröffnet. Es umfasst rund 470 000 Ausstellungsstücke vom alten Goldschmuck über Gemälde von Flanderns berühmtestem Barock-Maler Peter Paul Rubens bis hin zu Werkzeugen von Diamantschleifern. Das MAS präsentiert die Geschichte des jahrhundertelangen Austauschs zwischen Antwerpen und der Welt und hat eine Ausstellungsfläche von etwa 6000 m². Die Eröffnungsschau zeigt Meisterwerke aus fünf Jahrhunderten, darunter Arbeiten von James Ensor, Jan Brueghel I., Jan van Eyck und Rubens. Der Bau gilt als architektonisch großer Wurf: Das zehnstöckige Gebäude ragt wie ein Quader 65 Meter hoch auf und hat gigantische gewellte Glasfronten, die Ausblick auf den Hafen bieten. Entworfen wurde es vom Rotterdamer Architektenduo Neutelings Riedijk. Den Vorplatz gestaltete Luc Tuymans. Er legte ein 1600 m² großes Granitsteinchenmosaik namens "Dead Skull" (Totenschädel), Hommage an die düsteren Motive flämischer Maler. dpa

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