Die Ergebnisse der Studie zur Integration von Zuwanderern in Deutschland bewertet die "Neue Osnabrücker Zeitung": Deutschtürken sehnen sich Umfragen zufolge vor allem nach Anerkennung. Das ist für sie der Schlüssel, um sich als Teil unserer Gesellschaft z

Die Ergebnisse der Studie zur Integration von Zuwanderern in Deutschland bewertet die "Neue Osnabrücker Zeitung": Deutschtürken sehnen sich Umfragen zufolge vor allem nach Anerkennung. Das ist für sie der Schlüssel, um sich als Teil unserer Gesellschaft zu fühlen

Die Ergebnisse der Studie zur Integration von Zuwanderern in Deutschland bewertet die "Neue Osnabrücker Zeitung": Deutschtürken sehnen sich Umfragen zufolge vor allem nach Anerkennung. Das ist für sie der Schlüssel, um sich als Teil unserer Gesellschaft zu fühlen. Daher ist fatal, was eine Studie zeigt: Ausgerechnet die größte Gruppe unter den Zuwanderern scheitert so oft in Schule und Beruf wie keine andere. Ohne den Erfolg dort bleibt aber meist auch Anerkennung versagt. Eine Folge ist die höhere Gewaltbereitschaft türkischstämmiger Jugendlicher. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" meint dazu: Deutschtürken sehnen sich Umfragen zufolge vor allem nach Anerkennung. Das ist für sie der Schlüssel, um sich als Teil unserer Gesellschaft zu fühlen. Daher ist fatal, was eine Studie zeigt: Ausgerechnet die größte Gruppe unter den Zuwanderern scheitert so oft in Schule und Beruf wie keine andere. Ohne den Erfolg dort bleibt aber meist auch Anerkennung versagt. Eine Folge ist die höhere Gewaltbereitschaft türkischstämmiger Jugendlicher. Die "Offenbach-Post" warnt: Klar ist nur, dass die Wege zur Eingliederung über die Sprache und die Schule laufen müssen - je früher, desto besser. Und deutlich wird nun auch, dass der Assimilationsdruck verstärkt werden muss, soll die Verselbstständigung der türkischen Gemeinschaft nicht weiter voranschreiten. Wenn sogar ihre junge Generation sich abschottet und die Chancen zurückweist, die ihr die Gesellschaft bietet, wächst ein enormes Konfliktpotenzial innerhalb verkrusteter Strukturen. Zum Schlagabtausch zwischen SPD und Linkspartei schreibt die "Braunschweiger Zeitung": Was deutlich wird, ist die sozialdemokratische Arbeitsteilung. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier wird aus dem groben Wahlkampf herausgehalten, Müntefering ist für die Attacken und das "Kloppen" zuständig. Argumente sehen anders aus. Die Mainzer "Allgemeine Zeitung" schlägt kritische Töne an: Müntefering war einer der ersten, der heftig über Beck klagte, als der nach der Hessenwahl 2008 um Formulierungen und Lösungen rang. Hessen ist nun keine Belastung mehr für die SPD; aber schon seit vier Monaten wartet die Partei auf zündende Impulse des neuen Vorsitzenden. Souverän ist anders.

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