Am Frankfurter Flughafen drohen neue Streiks

Frankfurt. Dem Frankfurter Flughafen drohen neue Arbeitsniederlegungen. Der Betreiber Fraport und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) konnten am Freitagabend keine Einigung über einen neuen Tarifabschluss für die fast 200 Vorfeldmitarbeiter erzielen, wie GdF-Sprecher Matthias Maas sagte

Frankfurt. Dem Frankfurter Flughafen drohen neue Arbeitsniederlegungen. Der Betreiber Fraport und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) konnten am Freitagabend keine Einigung über einen neuen Tarifabschluss für die fast 200 Vorfeldmitarbeiter erzielen, wie GdF-Sprecher Matthias Maas sagte. Das Fraport-Angebot sei schlechter gewesen als jenes vor der Schlichtung, der Bereich Vorfeldaufsicht sei nicht einmal Teil der Offerte gewesen. Die Gewerkschaft will nun über ihr weiteres Vorgehen beraten. "Wir bedauern, dass die GdF trotz unseres guten Angebots weiter überzogene Forderungen durchsetzen will", sagte Herbert Mai, Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied bei Fraport. Das Unternehmen sei "erneut kompromissbereit auf einige der Forderungen eingegangen". Allerdings fordere die GdF für die beiden Bereiche Verkehrszentrale und Vorfeldaufsicht, im Verhältnis zu vergleichbaren Tätigkeiten in anderen Bereichen, so hohe zweistellige Prozentsteigerungen, dass sie in keiner Relation mehr zu diesen stünden. Das sprenge das Gehaltsgefüge und sei inakzeptabel. dpa

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