Alte Helden und die Neuzeit: OMD meldet sich zurück

Saarbrücken. Eine merkwürdige Karriere. In den späten 70ern begannen OMD ("Orchestral manoevres in the dark") als elektronisch-experimentelles Duo mit Kraftwerk-Aroma und der Gabe (etwa beim Hit "Joan of Arc"), kühlen Synthesizer-Minimalismus schlüssig mit Pathos zu verbinden

Saarbrücken. Eine merkwürdige Karriere. In den späten 70ern begannen OMD ("Orchestral manoevres in the dark") als elektronisch-experimentelles Duo mit Kraftwerk-Aroma und der Gabe (etwa beim Hit "Joan of Arc"), kühlen Synthesizer-Minimalismus schlüssig mit Pathos zu verbinden. In den 90ern trennte sich das Duo, vom Konzept blieb nur noch Pathos übrig, verbunden mit einem verzweifelten Schielen auf Radiotauglichkeit. Das war zumindest lukrativ. Das erste Album seit 1996 (wieder als Duo) nimmt Bezug auf beide Band-Phasen und klingt wie ein musikalischer Zwitter: Karge, strenge Synthetik und eine Spätsiebziger-Retro-Atmosphäre stehen zuckrig aufgemotzten, teilweise aufdringlich eingängigen Pop-Refrains gegenüber. Ein phasenweise interessantes, aber wenig schlüssiges Hybrid-Modell. tok

OMD: History of modern

(erscheint heute bei RT).

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