Alstom-Mitarbeiter protestieren gegen geplanten Stellenabbau

Bexbach/Saarbrücken. In Bexbach wehten gestern die Fahnen der IG Metall vor den Werkstoren der französischen Firma Alstom. Denn die rund 250 Beschäftigten der Firma, die im Industriegebiet in der Kolling Turbinenschaufeln baut, sehen ihre Zukunft in Gefahr. Die Bexbacher Mitarbeiter empfanden ihre Veranstaltung denn auch als Solidaritätsbekundung

Bexbach/Saarbrücken. In Bexbach wehten gestern die Fahnen der IG Metall vor den Werkstoren der französischen Firma Alstom. Denn die rund 250 Beschäftigten der Firma, die im Industriegebiet in der Kolling Turbinenschaufeln baut, sehen ihre Zukunft in Gefahr. Die Bexbacher Mitarbeiter empfanden ihre Veranstaltung denn auch als Solidaritätsbekundung. Denn nach Alstom Angaben seien vor allem die Kollegen in Düsseldorf, Mannheim und Bammental betroffen. Der Technologiekonzern will europaweit 3200 Stellen abbauen. Immo von Fallois, Pressesprecher von Alstom Deutschland, erklärte, dass in den deutschen Werken etwa 600 Arbeitsplätze in Gefahr seien. "Grund ist die abnehmende Auftragslage im Turbinen- und Krafwerksbau", sagte Fallois. Das Werk in Bexbach sei davon aber nicht direkt betroffen. Laut Betriebsrat legten 5000 Mitarbeiter an zwölf deutschen Standorten die Arbeit nieder. Die Arbeitnehmervertreter forderten die Konzernleitung auf, "die Auftragsflaute mit Nutzung aller Flexibilität der deutschen Tarifverträge und Gesetze" zu kompensieren. maa/ agri

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