Als das Malen im Kino noch geholfen hat

Trier/Hürth. Er malte Greta Garbo, James Dean und den Weißen Hai im Riesenformat: Willi Laschet galt als einer der letzten Kinoplakatmaler Deutschlands. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb er Ende Juli mit 89 Jahren in Hürth (NRW). Laschet malte nach einem Bericht des "Trierischen Volksfreundes" mindestens 10 000 großformatige Kinoplakate

Trier/Hürth. Er malte Greta Garbo, James Dean und den Weißen Hai im Riesenformat: Willi Laschet galt als einer der letzten Kinoplakatmaler Deutschlands. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb er Ende Juli mit 89 Jahren in Hürth (NRW). Laschet malte nach einem Bericht des "Trierischen Volksfreundes" mindestens 10 000 großformatige Kinoplakate. Seine Karriere hatte ihren Höhepunkt in den 60ern, als die Lichtspielhäuser boomten und nach handgemalten Plakaten verlangten, auf denen Stars wie John Wayne, Marilyn Monroe oder Heinz Rühmann im XXL-Format prangten. Einer von Laschets ersten Auftraggebern war das Skala-Kino in Bitburg, wo er von 1947 bis in die 60er lebte. In der Folge malte er für dutzende Kinos. "Mir ist es egal, was ich male", sagte Laschet einmal, "je größer, desto besser. Dann kann ich mich richtig austoben." dpa

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