Allianz und noch acht Versicherungen sollen sich besser absichern

Genf · Neun große internationale Versicherungsgruppen könnten im Falle einer Pleite zu einem großen Risiko für das internationale Finanzsystem werden. Auf der vom Finanzstabilitätsrat (FSB) der G-20-Staaten veröffentlichten Liste stehen die deutsche Allianz, der französische Axa-Konzern, die italienische Generali und die US-Versicherungskonzerne AIG, MetLife und Prudential Financial.

Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer hatten 2010 den Finanzstabilitätsrat aufgefordert, Wege zu einer Verringerung der Risiken für die Finanzstabilität zu suchen. Demnach wird den Versicherern nun empfohlen, für den Fall eines Bankrotts vorzusorgen und das Eigenkapital aufzustocken. Allianz-Vorstand Dieter Wemmer will mit den Aufsichtsbehörden klären, "welche konkreten regulatorischen Anforderungen mit der Nominierung verbunden sind".

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