Alles hat seine Zeit: Cyndi Lauper versucht sich an Blues

Saarbrücken. Cyndi Lauper, 57 inzwischen, singt Blues? Wenn man "Time after time", ihren wohl größten, auch schon gut 25 Jahre alten Hit wörtlich nimmt, hat alles seine Zeit

Saarbrücken. Cyndi Lauper, 57 inzwischen, singt Blues? Wenn man "Time after time", ihren wohl größten, auch schon gut 25 Jahre alten Hit wörtlich nimmt, hat alles seine Zeit. Also versucht Lauper, die trotz einer Grammy-Nominierung 2008 für ihr letztes Album "Bring ya to the brink" zuletzt eher als Schauspielerin und Aktivistin für die Rechte Homosexueller auffiel, mit alten Blues-Klassikern einen Neuanfang. Ihre krähende Stimme hat sie noch. Zuweilen erinnert sie an Janis Joplin, wenn auch ohne deren Wucht. Keine schlechten Voraussetzungen also. Vor allem, wenn B. B. King und Alain Toussaint am Piano begleiten. Im Ohr bleiben die Slow-Motion-Stücke - Songs wie "Romance in dark" und "Wild women don't get the blues", die nicht im graumelierten Schrammelton alter Rhythm' Blues-Nummern versinken. cis

Cyndi Lauper: Memphis Blues (Naive/Indigo).

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