Algorithmus bestimmt Ansteckungswahrscheinlichkeit Forscher präsentieren Corona-Risikorechner im Internet

Mainz · Der Algorithmus des Max-Planck-Instituts für Chemie bestimmt die Ansteckungswahrscheinlichkeit durch Aersosole in Klassenräumen und Büros.

  Der Corona-Risikorechner berücksichtigt auch die Wirkung eines Mund-Nasenschutzes.

Der Corona-Risikorechner berücksichtigt auch die Wirkung eines Mund-Nasenschutzes.

Foto: dpa/Matthias Balk

Wie können Coronaviren von Mensch zu Mensch übertragen werden? Die Fachwelt geht davon aus, dass dabei Aerosole eine große Rolle spielen. Mit dem Begriff wird ein Gemisch aus Schwebstoffen in der Luft bezeichnet. Aerosole entstehen unter anderem beim Ausatmen und Sprechen. Partikel mit einem Durchmesser von 0,01 Millimeter können lange in der Luft unterwegs sein, bis sie auf Oberflächen oder Menschen landen.  In Räumen, in denen viele Menschen längere Zeit mit einer infizierten Person zusammen sind, ist daher die Gefahr groß, sich über Aerosole anzustecken. Die Viren bleiben bis zu zwei Stunden infektiös, erklärt Professor Jos Lelieveld vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz.