Alexandra Lehmler und das goldene Jazz-Handwerk

"No Blah Blah" heißt die neue CD der Saxofonistin Alexandra Lehmler und sie hält, was sie verspricht. Schon das süffige "Feeling Round" ist raffiniert gebaut; das Album bietet durchweg eigene Stücke von ihr und ihrem Mann, dem Bassisten Matthias Debus: melodiösen Jazz, der poppig werden kann oder mal an Yann Tiersen erinnert ("Schleierwolken")

"No Blah Blah" heißt die neue CD der Saxofonistin Alexandra Lehmler und sie hält, was sie verspricht. Schon das süffige "Feeling Round" ist raffiniert gebaut; das Album bietet durchweg eigene Stücke von ihr und ihrem Mann, dem Bassisten Matthias Debus: melodiösen Jazz, der poppig werden kann oder mal an Yann Tiersen erinnert ("Schleierwolken"). Vor allem klanglich ist eine Menge zu entdecken, wenn das Saxofon bei "Mo" parallel zur E-Gitarre (Frank Möbus) läuft, in "Liegt alles noch vor uns" mit der Posaune (Michael Flury) verschmilzt oder auch alleine verzaubert wie bei "All alone". Lehmlers charakteristischer, klarer Ton verleiht dem Album jene Frische, die man optisch auf dem Cover wiederfindet: Da steht die Mannheimerin im roten Overall. Keine Diva ist zu sehen, sondern eine zupackende Handwerkerin. Eben kein Blah Blah. rudAlexandra Lehmler: No Blah Blah (Jazz 'n' Arts).

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