Albatros-Literaturpreis für Otsuka und Scholtz

Berlin · Monika Grütters neue Kulturstaatsministerin Die CDU-Bundestagspolitikerin Monika Grütters (51) wird neue Kulturstaatsministerin. Die Berlinerin übernehme die Nachfolge von Bernd Neumann, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern.

Die Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien gilt als eine der engagiertesten Fürsprecherinnen für die Unterstützung bedeutender Kulturprojekte in der klammen Hauptstadt. Ihr werden gute Kontakte zu Merkel nachgesagt.

Albatros-Literaturpreis für Otsuka und Scholtz

Die US-Schriftstellerin Julie Otsuka und die deutsche Übersetzerin Katja Scholtz erhalten den mit 40 000 Euro dotierten internationalen Literaturpreis Albatros für den Roman "Wovon wir träumten". Das teilte die Günter Grass Stiftung Bremen, die den Preis vergibt, gestern mit. Otsuka bekommt 25 000 Euro, Scholtz 15 000 Euro. Die Auszeichnung soll am 25. April 2014 in Bremen übergeben werden.

US-Schauspielerin Audrey Totter tot

US-Schauspielerin Audrey Totter, Star von "Film Noir"-Streifen der 1940er Jahre, ist tot. Nach Angaben ihrer Tochter starb Totter am Donnerstag in einem Krankenhaus nahe Los Angeles. Sie wurde 95 Jahre alt. Zu den ersten Filmen der Schauspielerin gehörte der Thriller "Im Netz der Leidenschaften" (1946). Ab den 50ern wirkte sie in TV-Serien wie "Alfred Hitchcock präsentiert" und "Our Man Higgins" mit.

Schauspieler Peter O'Toole gestorben

D er irische Schauspieler Peter O'Toole, der als "Lawrence von Arabien" zur Leinwandlegende wurde, ist tot. Er soll am Samstag in einer Londoner Klinik nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren gestorben sein, berichtet die BBC. Er spielte in über 50 Filmen und vielen Theaterstücken mit. Achtmal war er für den Oscar als männlicher Hauptdarsteller nominiert, bekam ihn aber nie. 2003 wurde ihm der Ehren-Oscar für sein Lebenswerk verliehen .

Literaturpreis für Iraker Abbas Khider

Der aus dem Irak stammende Schriftsteller Abbas Khider ist gestern mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 15 000 Euro dotiert. Die Jury wertete das Werk Khiders als "beeindruckendes Zeichen gegen Diktatur und Repression und für Humanität, Toleranz und Verständigung". Der 1973 geborene Khider ("Der falsche Inder") hat dieses Jahr bereits den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil der Stadt Heidelberg erhalten.

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